Hollandräder

Das Hollandrad: Zeichnet sich aus durch Wartungsarmut, Komfort, Zuverlässigkeit und Bequemlichkeit. Sowohl Jung als auch Alt erfreuen sich an diesem Modell. Die jüngere Generation schätzt das nostalgische Aussehen, die ältere Generation sehen den Wert des Hollandrads eher in der Langlebigkeit. Rückenprobleme kennen Hollandradfahrer nicht, da sie sich in einer aufrechten Sitzposition befinden.

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Typ Hollandrad

Hier finden Sie Hollandräder für Damen und Herren in verschiedenen Farben und Größen. Hollandfahrräder aus den Niederlanden. Jeder kennt die typische Erscheinung dieser Fahrräder: völlig geschlossener Kettenkasten und Hinterrad-Seitenverkleidung. Es sind robuste und bequeme Fahrräder, die sich besonders in flacheren Regionen großer Beliebtheit erfreuen.  Hollandräder sind geschätzt bei Jung und Alt. Für die jüngere Generation liegt der Wert eines Hollandrades im nostalgischen Aussehen verbunden mit einer Portion Extravaganz, während ältere Herrschaften das konservative Erscheinungsbild, die Qualität und die Langlebigkeit schätzen. Hollandräder bieten folgende Vorteile: Der Fahrer sitzt beim Hollandfahrrad stets aufrecht im Sattel mit erhobenem Kopf und hat eine gute Übersicht. Der Lenker ist so gestaltet, dass der Fahrer in einer komfortablen Position sitzt und so die aufrechte Haltung unterstützt wird. Durch eine 3-Gang bis 7-Gang Nabenschaltung kann sich der Fahrer dem Gegenwind oder leichten Steigungen problemlos anpassen. Ein Hollandrad ist bekanntlich zuverlässig und wartungsarm. 

Die Hollandräder sind eine stabile und komfortable Gattung von Fahrrädern. Verbreitung und Beliebtheit findet dieser Typ Fahrrad in der Niederlande, im Nordwesten Deutschlands und auf den friesischen Inseln. Charakteristisch ist bei diesem Fahrrad die Anlehnung an historische Tourenräder und sieht dementsprechend etwas altmodisch und nostalgisch aus.

 

Geschichte

Tatsächlich handelt es sich bei dem ersten niederländischen Hollandrad um eine Kopie der englischen Modelle. Zunächst in den 1860-70er Jahren gab es nur einen niederländischen Fahrradhersteller. Jedoch gesellten sich ab 1880 mehrere dazu. Die Benennung Nederlandsch Fabrikaat kam dann im 20. Jahrhundert auf, da sich typisch niederländische Merkmale ausgeprägt haben. Hochgepriesen wurden eher Langlebigkeit und gute Qualität als das Aussehen, deshalb orientierten sich die Hersteller eher am konservativen Fahrraddesign. Nicht unschuldig an dieser Entwicklung waren auch das gut ausgebaute Straßennetz und die ebene Landschaft in den Niederlanden, da man dort gut mit dem Fahrrad von A nach B kam. Das Hollandrad wurde nicht nur für Personentransport genutzt, sondern auch als Transportrad für schwere Lasten. Es erlangte hohe Akzeptanz in der Gesellschaft.

 

Allgemein

Auffällig ist, dass das Hollandrad zu einer aufrechten Sitzposition führt und es somit sehr bequem zu fahren ist, da sich die Arme in Körpernähe befinden. Der Grund dafür ist das leicht nach hinten geneigte Sattelrohr. Außerdem sorgt der lange Radstand für einen soliden Geradeauslauf. Traditionell waren Gangschaltungen bei Hollandrädern nicht eingebaut, jedoch gibt es sie mittlerweile auch mit Nabenschaltung (meistens mit 3 bis 5 Gängen). Je mehr Gänge Ihr Rad besitzt, desto feiner sind die Abstufungen zwischen den Gängen. Der Nachteil des Rads besteht darin, dass es im Vergleich zu anderen Rädern ziemlich schwer ist. Darauf sollte bei der Auswahl Rücksicht genommen werden, wenn das Fahrrad beispielsweise im Keller abgestellt werden soll. Diese Art von Rädern sind besonders gut für Stadtverkehr und flaches Gelände geeignet. Auch werden Hollandräder in verschiedenen Preisklassen angeboten, wobei es auch qualitative Unterschiede gibt, beispielsweise beim Rahmen und der Zusammensetzung der Teile.

 

Besonderheiten

Hollandräder versprechen Stabilität, Wartungsarmut und hohen Komfort, dadurch sind ein paar technische Besonderheiten festzustellen:

1. Der Rahmen des Damenrads besteht aus einem geraden Unterrohr und einem einfach gebogenen, hochgezogenen Oberrohr. Das Herrenrad zeichnet sich meist durch einen Diamantrahmen aus.

2. Der flache Lenkkopfwinkel von 65° bewirkt, dass das Fahrrad einen guten Geradeauslauf besitzt. Und die Arme und Hände entlastet werden, da sich der Lenker nah am Körper befindet.

3. Die Hollandräder besitzen eine Nabenschaltung, meist sind es Dreigangschlatungen . Jedoch setzen sich die Drei-, Fünf- und Siebengang-Nabenschaltungen des Herstellers Shimano durch.

4. In den Niederlanden findet man überwiegend Trommelbremsen an Vorder- und Hinterradnabe, die teilweise per Stange bedient werden. Für den Export nach Deutschland werden die Hollandfahrräder von den Herstellern meistens mit Rücktrittbremse ausgestattet.

5. Der Dynamo betreibt ausschließlich das Licht des vorderen Scheinwerfers. Das Rücklicht ist dementsprechend batteriebetrieben.

6. Gepäckträger: Anders als bei anderen Fahrradtypen, werden hier drei Gummibänder von der Radnabe des Hinterrades über den Gepäckträger gespannt, anstatt eines metallischen Bügels. Hierbei wird das zu transportierende Gut fixiert.

7. Ebenfalls ist der vollkommene Kettenschutz eine weitere Besonderheit des Hollandrads.

 

Marken

Wie der Name ´Hollandfahrrad´ schon vermuten lässt, sind holländische Firmen Marktführer, wenn es um den Vertrieb von Hollandrädern geht. Die wohl bekanntesten Marken sind Gazelle und Batavus, aber auch die Marke Sparta konnte sich durchsetzen.

 

Damenräder

Bei den Hollandrädern für Damen wird normalerweise eine Schwanenhalsform verwendet, wobei das Unterrohr gerade und das Oberrohr hochgezogen und gebogen verläuft. Dazu kommt der bequeme Sattel als weiteres Qualitätsmerkmal.

 

Unterschied Herren- und Damenrad

Im Gegensatz zum Hollandrad für Herren, besitzt das Damenrad kein Oberrohr. Das Oberrohr wurde entfernt, da Frauen Kleider oder Röcke tragen und die Querstange dadurch für Probleme sorgt. Auch ist der Lenker schmaler als bei den Herren und der Rahmen etwas kleiner konstruiert. Es kommt auch nicht selten vor, dass Herren sich für das Damenrad entscheiden, damit der Aufstieg erleichtert wird.

 

Größen

Ursprünglich besaßen die Hollandräder 28 Zoll große Laufräder. Doch um verschiedene Größen anzubieten, werden auch 26 Zoll große Laufräder hergestellt.

 

Gewicht eines Hollandrads

Das Hollandrad gehört beim besten Willen nicht zu den Leichtbaufahrrädern. Es wiegt in der Regel zwischen 16 und 30 kg. Deshalb ist es auch wichtig zu beachten, dass zu dem Eigengewicht auch noch die extra Ausstattung hinzukommt. Dies kann zum Beispiel ein Korb sein, der vorne am Lenker oder hinten auf dem Gepäckträger montiert werden kann.

 

Rahmenhöhe des Fahrrads

Sie liegt zwischen 50 bis 66cm. Für Personen unter 1,66 cm kommt eher die Rahmenhöhe von 50-51cm in Frage. Ab 1,66 cm empfiehlt sich die Höhe von 56-57 cm. Für Fahrer unter 1,80 cm empfiehlt sich die erste Größe von 57. Fahrer ab 1,80 cm sollten die Rahmenhöhe 60-61 wählen und ab 1,95 cm empfiehlt sich die Größe von 66cm. 

 

Rahmenmaterial

Die Rahmen für Hollandräder werden entweder aus Aluminium oder Stahl hergestellt, wobei die Rohre der Aluminium-Rahmen regelmäßig einen größeren Rohrdurchmesser aufweisen

 

Bremsen

Beim Hollandfahrrad sind 2 Bremsenarten zu unterscheiden. Einmal die Rücktrittbremse und die Handbremse. Die Rücktrittbremse wird kombiniert mit der Nabenschaltung eingebaut. Sie gilt als robust und zuverlässig. Allerdings müssen sich die Kurbeln in einer waagerechten Position befinden, um die optimale Bremskraft zu erlangen. Dies führt zu einem längeren Bremsweg.
Die Handbremse hat ein geringeres Gewicht und eine hohe Bremswirkung. Zudem ist sie auch im Preis günstiger als die Rücktrittbremse und einfach zu warten.

 

Federung

Handelt es sich um ein vollgefedertes Hollandrad, so ist sowohl die Gabel als auch der hintere Teil gefedert. Es gibt aber auch Hollandräder, die nur vorne gefedert sind. Eigentlich war das Hollandrad als ungefedertes einfaches Rad gedacht, jedoch sind Vollfederung und Teilfederung heutzutage oft zu finden.

 

Wie viele Gänge besitzt ein Hollandrad?

Das ursprüngliche Hollandrad besaß keine Gangschaltung. Heutzutage sind zwei verschiedene Typen der Gangschaltung beim Hollandrad zu unterscheiden. Bei der Kettenschaltung wird die Kette mithilfe eines Umwerfers auf ein anderes Kettenblatt „geworfen“. Anders ist es bei der Nabenschaltung, bei der die Schaltung durch den Schaltvorgang in der Nabe des Hinterrads passiert. Bei dieser Schaltung können die Gänge im Stehen gewechselt werden. Nachteilig bei der Nabenschaltung ist der höhere Preis und die Berguntauglichkeit.
Eine Kettenschaltung kann bis zu 21 Gänge haben. Bei Nabenschaltungen sind es meistens 3 bis 7 Gänge.

 

Hollandrad - City Bike

Wie der Name schon verrät ist das Rad für den städtischen Bereich gedacht. So wie auch beim Trekking Bike befindet man sich hier in einer aufrechten Sitzposition. Dieses Fahrrad lässt sich also bequem fahren und findet meist im alltäglichen Gebrauch seine Verwendung. Das City Bike ist nicht für das Gelände gemacht. Zudem ist das Fahrrad auch eher auf Kurzstrecken ausgelegt und nicht für lange Distanzen. Anders als beim Trekking Bike wird hier mit dem Kettenschutz verhindert, dass die Kleidung beschmutzt wird. 

 

Für wen ist das Hollandfahrrad geeignet?

Es ist schwierig eine Personengruppe zu bestimmen, zu der ein Hollandrad passt. Jedoch kann sich jeder selbst an den genannten Merkmalen und Besonderheiten orientieren und entscheiden, auf was er beim Fahrradfahren den größten Wert legt. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass mit dem Hollandrad keine Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt werden. Es stehen eher Gemütlichkeit und Komfort im Vordergrund. 

 

Wichtig zu beachten

Das Hollandrad sollte optimal auf sie eingestellt sein. Heißt, die Höhe des Rahmens sollte zu Ihrer Körpergröße passen, sodass, wenn Sie auf dem Sattel sitzen, die Fußspitzen den Boden berühren. 

 

Zur Körperhaltung:

Das Bein sollte beim Treten der Pedale keinen Winkel unter 90 Grad haben. Zudem sollten Sie das Bein nie ganz durchstrecken können. Der Lenker sollte so eingestellt werden, dass der Oberkörper ein wenig nach vorn gebeugt ist.

 

Zum Fahrrad selbst:

Natürlich sollte das Fahrrad den Normen entsprechen, sodass es auf der Straße zugelassen ist und das nötige Zubehör besitzt (Vorder- und Rücklicht, Klingel, Lichtreflektoren usw.).